Das Ziel von CATENA ist es, ein Zentrum der Einigkeit und des Verständnisses für die weltweite Freimaurerei zu werden. Entsprechend ihrer Universalität schließt CATENA sowohl Männer als auch Frauen ein, die gemeinsam auf der Basis der Gleichberechtigung als Freimaurer arbeiten.
Es werden nur solche freimaurerische Vereinigungen in der CATENA als Mitglieder aufgenommen, die dieses Prinzip respektieren. Freimaurerische Vereinigungen, die nur Mitglieder eines Geschlechtes aufnehmen, können der CATENA beitreten, wenn sichergestellt ist, dass, gemäß dem vorhin genannten Prinzip, CATENA-Besucher beiderlei Geschlechtes zu Tempelarbeiten in ihren Logen zugelassen werden und dass sie bereit sind, innerhalb von CATENA mit ihnen als Brüder und Schwestern zusammenzuarbeiten.
CATENA legt folgende Grundprinzipien fest, die in ihrer weitesten Auslegung von jenen freimaurerischen Vereinigungen (Obödienzen) angenommen werden müssen, welche um Aufnahme in CATENA ansuchen:
Obwohl es aus diesen Prinzipien hervorgeht, ist es dennoch notwendig, zu betonen, dass CATENA keine politischen oder religiösen Themen behandelt. In dieser Hinsicht folgt CATENA der alten Regel, dass die Freimaurerei als Institution in diesen Bereichen keine Funktion hat.
Freimaurerei bildet eine geistige Heimat für ihre einzelnen Mitglieder, welche den Wunsch haben, sich durch Selbsterkenntnis und unter Vermeidung von Dogmen und festgefügten Lehrsätzen weiter zu entwickeln.
Es ist Angelegenheit des einzelnen Freimaurers, geleitet vom Lichte der Freimaurerei, in der profanen Welt zu wirken, um die Gesellschaft von politischer Unterdrückung und religiöser Intoleranz zu befreien.
CATENA konzentriert sich auf freimaurerische Studien im Allgemeinen und auf ihre philosophischen und esoterischen Aspekte im Besonderen. Sie überlässt es ihren Obödienzen, innerhalb ihrer eigenen Jurisdiktion und Systeme zu arbeiten, wie sie es für richtig halten.